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Ton de Ridder als Referent beim Global Dressage Forum
31.10.2009

Ton de Ridder als Referent beim Global Dressage ForumNoch nie in seiner neunjährigen Geschichte -- da waren sich alle Beteiligten einig -- war das Global Dressage Forum so interessant wie in der Ausgabe 2009, die am 26. und 27. Oktober in den Räumen der Academy Bartels im niederländischen Hooge Mierde stattfand. Denn noch nie lag der Focus der Veranstaltung so sehr auf dem Sport und seinen verschiedenen Facetten, von den Feinheiten der Sitzkorrektur über neue Richtverfahren bis hin zu praktischen Demonstrationen der Profis. Das buchstäblich letzte Wort hatte hier am Dienstag Nachmittag Ton de Ridder, der mit seinen beiden Top-Bereitern Geertje Hesse und Max Wadenspanner sowie mit seiner Schülerin Marion Engelen angereist war. Er demonstrierte dem Publikum seine Art der Prüfungsvorbereitung, die von der Konzentration auf das Detail geprägt ist. Während die Pferde beispielsweise im täglichen Training selbstverständlich lernen, an jedem beliebigen Ort der Bahn fliegende Wechsel zu springen, achtet de Ridder auf dem Abreiteplatz darauf, dass etwa Dreierwechsel vor einem St. Georg nur noch auf der Diagonalen geritten werden, auf der sie auch in der Prüfung vorkommen. "Die letzte Diagonale vor der Prüfung sollte dieselbe sein wie die erste Diagonale in der Prüfung", so de Ridder, der am Beispiel der Piaff-Förderpreis-Siegerin Marion Engelen und ihres jungen Grand-Prix-Pferdes Diego zudem eine Lanze dafür brach, auch Nachwuchsreiter so früh wie möglich an die Anforderungen der Königsklasse heranzuführen. "Diese Demonstration erinnerte an die Arbeit der Alten Meister", lobte das anschließende Podium seinen Vortrag. "Ton de Ridder bringt die Reiter dazu, darüber nachzudenken, wie Pferde denken."
Ton de Ridder als Referent beim Global Dressage Forum
Ton de Ridder als Referent beim Global Dressage Forum

 


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